Scheck in Höhe von 1.915,91 € für das Elternprojekt „Platz der Begegnung für Jugend und Kind“ im Klingenfeld in Bimbach

Scheck in Höhe von 1.915,91 € für das Elternprojekt „Platz der Begegnung für Jugend und Kind“ im Klingenfeld in Bimbach

Jürgen Bien, Vorsitzender des Bürgerstiftung Großenlüder, bezeichnete den Bau und die Ausstattung des „Platzes der Begegnung für Jugend und Kind“, welches von den „Freunden des Treffpunktes Im Klingenfeld“ in Unterbimbach initiiert wurde, als hervorragendes Elternprojekt und vorbildliches Ehrenamtsprojekt. Er verband mit seinem Lob auch den Glückwunsch an die Mitstreiter für die Idee und die Umsetzung.

Übergabe des Schecks an Lars Fierle

Und so überreichten Werner Leister, Bernhard Meister und Jürgen Bien während der Einweihungsfeier des Spielplatzes Herrn Lars Fierle, in Vertretung für die „Freunde des Treffpunktes Im Klingenfeld“, den symbolischen Förderbescheid in Höhe von 1.915,91 €. Vorausgegangen war die Prüfung des Antrags, der im Juni 2018 bei der Bürgerstiftung eingegangen war. Die Bewertungskriterien für die Ermittlung der Förderwürdigkeit und-höhe hatten dabei eine Zuordnung in die Bewertungsstufe „gute Projekteigenschaften, die den Förderkriterien größtenteils entsprechen“ erreicht und somit den Förderweg geöffnet.

Im Details konnten mit diesen Mitteln folgende Geräte finanziert werden: der Ballspaß mit Einwurföffnung und Standpfosten, die Schwebebänder für die Schwebebandanlage und eine Relaxliege aus Holz. Außerdem wurden die Verpflegungskosten für die Helfer aus den Mitteln finanziert.

Neben den zweckgebundenen Spenden in Höhe von 500 € leistete die Bürgerstiftung ihre Förderung mit 1.415,91 €. Damit honoriert die Bürgerstiftung das bürgerliche und ehrenamtliche Engagement, welches der Stärkung der Gemeinschaft dient und vor allem den Kindern und Jugendlichen viele Spielmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe eröffnet.

Geschichten erzählen – das Rezept geht immer noch auf

Geschichten erzählen – das Rezept geht immer noch auf

Erzählerinnen begeisterten wieder einmal Kinder in zwei Tagesstätten. Modellprojekt „LandKulturPerlen“ des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst fördert die Erzähltage mit 1.000,- €.

Man kann nicht weiter reisen als in Träumen und in Geschichten

Susanne Tiggemann, Geschichtenerzählerin, Theaterpädagogin

Was passiert, wenn professionelle Erzählerinnen Kinder in den Bann von Geschichten ziehen, das weiß die Bürgerstiftung mittlerweile aus vielen Veranstaltungen; so geschehen vor kurzem bei der Lüdischen Lauschnacht unter freiem Himmel in Eichenau.

Gudrun Rathke

Nun wurden die Erzähltage in der „Kinderarche Kunterbunt“ in Bimbach und in der Kindertagesstätte „Haberswiesen“ in Großenlüder fortgesetzt. Die beiden Profierzählerinnen Heike Münker und Gudrun Rathke reisten mit vielen Geschichten und Märchen im Gepäck an und begeisterten 189 Kindern mit insgesamt 25 Geschichten. Diese setzten an der Lebenswelt der Kinder an und vermittelten gutes Miteinander, Freundschaft, Mut und Toleranz. Die Erzählerinnen wechselten zwischen klassischen Zuhörgeschichten, in denen vorwiegend die Imaginationskraft der Kinder angeregt wurde, und Mitmachgeschichten, in denen sie aktiv am Verlauf der Geschichte mitgestalten konnten.

Heike Münker

Wie die Bürgerstiftung betont, fördert das Projekt die Fantasien der Kinder, gilt als klassische Zuhörerförderung und stärkt das Selbstbewusstsein. Außerdem fördert das Erzählen den kreativen Umgang mit Sprache.
Auch die Erzieherinnen zeigten sich begeistert, waren vor allem erstaunt über die große Konzentration der Kinder und wünschten sich natürlich eine Fortsetzung.

Die Erzähltage wurden aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Projektes „Land – Kultur – Perlen“ mit 1.000,- € gefördert.

Die Bürgerstiftung sagt danke und wird an dem Thema „Lesen und Erzählen“ dran bleiben, weil sie überzeugt davon ist, dass es die Lese-, Sprach- und Hörkompetenz der Kinder verbessern kann. Dazu wird es in 2019 eine Fortbildung für Erzieher/innen geben, in der gelernt wird, wie man Geschichten erfindet.

Benefizkonzert: InterMezzo & Uwe-Bernd Herchen

Benefizkonzert: InterMezzo & Uwe-Bernd Herchen

„Chormusik und Texte zu Abend und Nacht“, das sechste Konzert, mit InterMezzo und Uwe-Bernd Herchen in der Großenlüderer Kirche. Wiederum begeisterte Zuhörer. Veranstalter was die Bürgerstiftung Großenlüder.

Auch wenn Uwe-Bernd Herchen mit dem Bekenntnis begann: „Den Vollmond kann ich Ihnen heute noch nicht bieten“, so war dieser doch allgegenwärtig: in Texten, in Liedern und bestimmt in den Herzen und Köpfen der Zuhörer.

Zuvor hatte der Vorsitzende der Bürgerstiftung Großenlüder, Jürgen Bien, die Besucher in der Großenlüderer St.-Georg-Kirche begrüßt und auf die Arbeit der Bürgerstiftung hingewiesen. Da es sich um ein Benefizkonzert handelte, betonte er, dass die Spenden den Bürgern und Bürgerinnen in der Region Großenlüder zugutekommen.

Die Bürgerstiftung Großenlüder hatte zu diesem Abend eingeladen, wohlwissend, dass InterMezzo unter der Leitung von Rainer Klitsch und Uwe-Bernd Herchen nun das sechste Mal mit dem Thema „Seht Ihr den Mond dort stehen …?“ auftraten. Offensichtlich hat dieses Thema seinen Reiz nicht verloren. Kein Wunder, denn das Vokalensemble „InterMezzo“ bezauberte mit seinen wunderbaren A-capella-Arrangements und wurde ergänzt durch die Sprachmelodie von Uwe-Bernd Herchen, der wie immer alle seine Gedichte auswendig rezitierte.

Ob „Bleib bei uns, denn es will Abend werden“ (BWV 6), Kantate von Johann Sebastian Bach, „Guter Mond, du gehst so stille“ oder der Klassiker „Der Mond ist aufgegangen“, so mancher fragt sich, warum diese seit Kindheit gehörten Melodien und Texte immer wieder den Menschen faszinieren und verzaubern. Wenn Uwe-Bernd Herchen das Mystische der Nacht als Sommernachtstraum vorträgt und InterMezzo die Zuhörer begeistert mit „Can you feel the love tonight“ aus dem Musical „König der Löwen“ dann weiß man, dass die Interpreten es verstehen, alle Emotionen zu wecken.

Während Herchen in seiner humorvollen Kritik anmahnt, dass das Ensemble noch immer nicht den wunderbaren „Abendsegen“ von Humperdinck spielt, ertönt leise und dann mit der ganzen Schönheit eben dieses Lied „Abends will ich schlafen gehen …“ Und Herchen revanchiert sich mit Eichendorffs „Mondnacht“ und trägt den bekannten Vierzeiler von Eichendorff über die verborgene Poesie der Welt vor: „Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort. Und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort“.

Die tröstlichen Lieder „Nehmt Abschied, Brüder“ (Auld Lang Syne) oder „Ade zur guten Nacht“ und andere „Zauber-Lieder“ vervollständigten das Repertoire der Sänger und Sängerinnen. Der große Abschied zum Abend kam dann mit den bekannten Liedern „Gute Nacht, Freunde“ von Reinhard Mey und „Guten Abend, gute Nacht“ von Johannes Brahms.

Die Zuhörer bedankten sich mit stehendem Applaus, InterMezzo verabschiedete sich mit der Zugabe „Die Vogelhochzeit“, während Uwe-Bernd Herchen das Gedicht „Die Katzen und der Hausherr“ vortrug – natürlich auswendig.

Zum Schluss bedankte sich Werner Leister im Namen des Vorstandes der Bürgerstiftung Großenlüder bei allen und entließ die Gäste in das Geheimnis der Nacht.

Übrigens: Nach Aussage von Besuchern war „Chormusik und Texte zu Abend und zu Nacht“ – die Siebte – am Sonntag in der vollbesetzten Liobakirche in Petersberg ein ebenso toller Erfolg mit ebenso begeisterten Zuhörern.

Lauschnacht in Eichenau

Lauschnacht in Eichenau

Die Bürgerstiftung Großenlüder zieht ein zufriedenes Fazit zu ihrer Veranstaltung „Lauschnacht“ in Eichenau. „Es hat alles gut gepasst, von den Erzähler/innen, über die Örtlichkeit, das Wetter bis hin zu einer guten Versorgung mit Snacks und Getränke durch die Familie de Beisac“, so Heike Münker vom Vorstand der Bürgerstiftung.
Das Beste seien die Kinder und Zuhörer gewesen. Es habe sich wieder einmal gezeigt, dass die Kinder einfach „abfahren“, wenn man ihnen die alten Erzählmethoden präsentiert. Kein Tablet könne so viel Spannung erzeugen, wie es Erzähler mit ihren Stimmen, Gesten und der nötigen Zuwendung können.

Bürgerstiftung Großenlüder bedankt sich bei den Helfer und Helferinnen sowie bei den Besuchern der Lauschnacht in Eichenau für deren Spenden

Den Spendern und Spenderinnen sagt die Bürgerstiftung ein herzliches Dankeschön. Die Summe aus dem Reinerlös aus Getränken und Snacks, die die Familie de Beisac spendete und den reinen Geldspenden der Zuhörer betrug zusammen an die 700 €. Das ist ein gutes Ergebnis und kommt nach Abzug der Gagen usw. den Projekten der Bürgerstiftung zu Gute.

Besonders hervorheben will die Bürgerstiftung, dass es gerade den vielen Helfer und Helferinnen, die für die Struktur im Hintergrund und die Bewirtung sorgten, zu verdanken ist, dass die Lauschnacht ein Erfolg wurde.

„Seht Ihr den Mond dort stehen …?“

„Seht Ihr den Mond dort stehen …?“

Benefizkonzert der Bürgerstiftung Großenlüder

19. Oktober um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg Großenlüder

Das überregional bekannte Fuldaer Vokalensemble InterMezzo (unter Leitung von Rainer Klitsch) und Uwe-Bernd Herchen gestalten ein Konzertprogramm unter dem Titel „Seht ihr den Mond dort stehen …?“. Herrliche A-cappella-Arrangements wechseln sich mit Literaturzitaten und Betrachtungen zu Abend und Nacht ab, mal besinnlich, mal augenzwinkernd heiter. Ein wunderbarer Abend zum Träumen und Genießen.

Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

1. Lüdische Lauschnacht der Bürgerstiftung Großenlüder – ein voller Erfolg

1. Lüdische Lauschnacht der Bürgerstiftung Großenlüder – ein voller Erfolg

Das Rezept:

3 Profi-Erzählerinnen, 1 Profi-Erzähler, Geschichten auf die Ohren, ein nicht alltäglicher Ort, Feuer, eine Märchensuppe, und als Zugabe gutes Wetter.

Damit ging das Konzept der Bürgerstiftung Großenlüder, die zur 1. Lüdischen Lauschnacht geladen hatte, auf und es wurde ein grandioses Erzählfest.

Und so kamen nachmittags jede Menge erwartungsvolle Kinder und abends gespannte Erwachsene auf den Hof der Familie de Beisac nach Eichenau und ließen sich durch die Stimmen und wunderbaren Vortragsweisen der Erzählkünstler in die Welt von Geschichten und Erzählungen entführen.

Dies waren Tanja Mahn-Bertha (Weisenheim am Berg), Gudrun Rathke (Frankfurt am Main) beide Berufserzählerinnen, Klaus Burkard (Frankfurt am Main), der seine Premiere im Erzählen für Erwachsene bestand und Heike Münker (Fulda), die das Spiel mit Worten und das Geschichtenerfinden liebt.

Märchensuppe und Geschichten satt für Kinder

Silvia Hillenbrand, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Großenlüder begrüßte die großen wie die kleinen Gäste und sprach die Bedeutung des schon über viele Jahre laufende Lese- und Erzählprojekte der Bürgerstiftung an: „weil wir davon überzeugt sind, dass Lese-, Sprach- und Hörkompetenz eine wichtige Bildungsangelegenheit ist“. Sie dankte vor allem der Familie de Beisac, die diese Lauschnacht auf ihrem Hof ermöglichte und alle Gäste mit Snacks und Getränken versorgte. Sie riet den Zuhörern: „Hören sie hin und machen Sie Ihr Herz weit auf“.

Ein Feuerwerk für die Ohren – Erzählkunst für Erwachsene

Und das taten alle Gäste. Gleich zu Beginn wurden die Kinder mit auf einen „Gemüsemarkt“ genommen, wo sie „Gemüseverkäufer“ wurden, und zusammen eine „Märchensuppe“ kochten. Während diese in einem Topf über einem lodernden Feuer brodelte, wurden Geschichten von den Erzählkünstlern erzählt und die Kinder begegneten Tieren im Wald, dem Rumpelstilzchen und einem Schächtelchen, das Salz herstellen kann. Nachdem die Suppe fertig war, wurde sie bis zum letzten Tropfen aufgegessen.

Abends konnten die Erwachsenen am größeren Feuer sitzen und umrahmt von vielen Lichtern gab es „ein Feuerwerk für die Ohren“ mit frei erzählten Geschichten. Egal, ob es sich um Feuergeschichten, nachdenkliche Erzählungen, Liebesgeschichten oder auch Märchen handelte, es machte großen Spaß und der Funke zwischen Erzähler/innen und Zuhörer sprang in wunderbarer Weise über. Den Schlusspunkt setze eine Improvisations-Geschichte: Worte aus den Zuhörerreihen mussten verwandt werden. Der Begriff „Flurgönder“ (dessen Bedeutung allen Großenlüderern natürlich bekannt war, den Erzählern von „auswärts“ aber nicht) wurde zum großen Lacherfolg.

Das Publikum bedankte sich mit großem Applaus und wünscht sich eine Wiederholung in 2019.

Endergebnis der Spendenaktion für Menschen in sozialer Notlage

Endergebnis der Spendenaktion für Menschen in sozialer Notlage

Die Bürgerstiftung, die sich selber als ein Glücksgriff für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde bezeichnet, gibt nunmehr das Endergebnis der Spendenaktion für Menschen in Notlagen bekannt. Gleichzeitig will sich die Bürgerstiftung für die Unterstützung, die von zahlreichen Bürgerinnen und Bürger gegeben wurde, auch im Namen der Begünstigten herzlich bedanken.

Der erste Aufruf erfolgte an der Stifterversammlung im April dieses Jahres, danach wurden Stifter und Spender der Bürgerstiftung und andere bekannte Ansprechpartner innerhalb der Gemeinde angeschrieben. Darüber hinaus erschienen zwei Spendenaufrufe im Lüdertalboten und auf der Homepage  der Bürgerstiftung.

Folgendes Spendenergebnis wurde mittels vieler Einzelspenden erreicht

Insgesamt gingen auf Grund der Aufrufe 1.818.33 € ein.

Die Bürgerstiftung Großenlüder erhöhte diesen Betrag aus eigenen Mitteln um 1.500 €, sodass ein Betrag von 3.318,33 € zur Verfügung stand. Laut Beschluss des Vorstandes wurde dieser Betrag anteilmäßig 2/3 zu 1/3 verteilt.

Um auf jeden Fall die Vertraulichkeit der Antragsteller zu garantieren, wird hier, wie auch an anderen Stellen keine Erläuterung darüber gegeben, wie diese Aufteilung zustande kam.

„Für uns ist es in allen Fällen, wo die Bürgerstiftung um Hilfe gebeten wird, äußerst wichtig, dass die Menschen uns vertrauen können, wenn Sie sich in Notlagen an uns wenden“, so Jürgen Bien, Vorsitzender der Bürgerstiftung. „Und wir freuen uns natürlich über das Ergebnis, welches durch die Spenden möglich wurde“.

Viele Menschen in der Gemeinde und die Bürgerstiftung Großenlüder haben mit dem Geld Mitbürger vor Ort unterstützt, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind. Die jeweilige Situation wurde umfangreich überprüft, sodass alle Spender sicher sein dürfen, dass die Spende auch dort ankam, wo jeder Euro einen hohen Wert darstellt.

Bien: „Gemeinsam konnten wir dazu beitragen, die akute Notlage abzumildern. Wir bedanken uns sehr bei allen Spendern.“

Scheckübergabe in Höhe von 2000 Euro

Scheckübergabe in Höhe von 2000 Euro

Auch in 2018 fördert die Bürgerstiftung die Passionsspiele
Neuauflage für 2022 geplant

Wie auch in 2015 so fördert die Bürgerstiftung Großenlüder die Aufführung der Passionsspiele in 2018. In diesen Tagen überreichten die beiden Vorstandsmitglieder Werner Leister und Silvia Hillenbrand einen Scheck in Höhe von 2 000 € an den Passionsspielverein der Kath. Kirchengemeinde Großenlüder in Person von Manfred Müller. Mit dabei war Christopher Lau, einer der Jesus-Darsteller.

Der entsprechende Förderantrag war Ende 2017 gestellt worden und wurde vom Vorstand der Bürgerstiftung mit „herausragenden Projekteigenschaften, die den Förderkriterien voll entsprechen“ beschieden. Das machte den Weg auch für die Förderung der 2. Passionsspiele frei.

„Wir waren schon bei dem ersten Antrag in 2015, als wir das Projekt mit 3 000 € förderten,  davon überzeugt, dass es sich um eine Erfolgsstory handelt. Weit über die Grenzen von Großenlüder hinaus wurden die Zuschauer durch die professionelle Darstellung des Leidens Jesus berührt und emotional betroffen gemacht. Mit unserer Förderung honorieren wir die Leistungen jedes Einzelnen, der in welcher Funktion auch immer zu diesem Erfolg beigetragen hat“, so Leister und Hillenbrand.

Ganz besonders sei auf das Engagement von Manfred Müller hinzuweisen.

„Ohne diesen starken Motor wäre die Wiederauflage vielleicht gar nicht möglich gewesen.“

Manfred Müller bedankte sich im Namen des Passionsspielvereins bei der Bürgerstiftung. „Mit dieser 2. Förderung hat die Bürgerstiftung bewiesen, dass sie nachhaltige Projekte in der Gemeinde sehr gut fördert. Deshalb sind wir zu großem Dank verpflichtet. Es hatte sich gezeigt, dass es bei der 2. Auflage der Passionsspiele größere Schwierigkeiten gab und ich bin froh, dass wir diese gemeinsam im Vorstand lösen konnten.“ Mit Blick in die Zukunft sagte Müller: „Durch diese gute Zusammenarbeit mit allem Beteiligten kann ich jetzt schon sagen, dass es in 2022 zur 1.200-Jahr-Feier der Gemeinde wieder Passionsspielzeit sein wird.“

Christopher Lau, der auch in diesem Jahr Jesus schauspielerisch dargestellt hatte, betonte, dass es für ihn eine bewegende Sache sei. „Meine Motivation ist die eigene Freude am Spiel und daran, dass durch unser Spiel die Botschaft von Jesus den Zuschauern so lebendig nahe gebracht werden kann. Daneben erlebe ich für mich einen persönlichen Gewinn durch die Gemeinschaft und die gegenseitige Unterstützung bei den Proben und den Auftritten.“

Zwischenergebnis – Aktion läuft über den Sommer

Zwischenergebnis – Aktion läuft über den Sommer

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

vor etwa einem Monat hatten wir um Ihre Mithilfe gebeten. Es geht um die finanzielle Hilfe für Menschen aus der Großgemeinde Großenlüder, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind. Sie und die Bürgerstiftung Großenlüder können gemeinsam zu einem Glücksgriff für diese Menschen werden.

Heute wollen wir Ihnen ein Zwischenergebnis geben und noch einmal bei denjenigen um Spenden bitten, die dieser Aufruf vielleicht noch nicht erreicht hat bzw., die es sich noch etwas überlegen wollten. Die Aktion wollen wir über den Sommer fortsetzen.

Es sind derzeit 1.368 Euro an Spenden eingegangen.

Da die Bürgerstiftung auf jeden gespendeten Euro noch einmal einen Euro draufpackt, beläuft sich die Summe im Moment auf 2.736 Euro. Schon jetzt ein herzliches Dankeschön an die Spender und Spenderinnen.

Wir versichern Ihnen, dass jeder Euro hilft und sei es auch die kleinste Summe, denn wir garantieren die Weiterleitung der Gelder an die betroffenen Personen. Wenn auch Sie helfen wollen und können, dann zahlen Sie bitte Ihre Spende auf das Konto

Bürgerstiftung Großenlüder
IBAN-Nr. DE 35 53 06 20 35 00 00 08 80 80
Stichwort „Glücksgriff“

Hier noch einmal der Hintergrund des Aufrufes. Es handelt sich um Menschen, die finanzielle Unterstützung benötigen, um Teilhabe am öffentlichen und beruflichen Leben zu haben bzw. für sie eine erforderliche krankheitsbedingte Grundversorgung zu gewährleisten. Alle sozialen Netze sind ausgeschöpft und reichen nicht aus, um dies zu gewährleisten. Ihr finanzieller Beitrag, auch wenn er noch so klein ist, kann die Teilhabe für die Menschen vor Ort in unserer Gemeinde ermöglichen. Es handelt sich um eine anlass- und projektbezogene Hilfe, keine dauerhafte Hilfe. Ihre Spende trägt dazu bei, dass die beiden Hilfesuchenden wieder auf die Beine kommen. Insgesamt geht es um Hilfeanfragen, die sich finanziell im mittleren vierstelligen Rahmen bewegen.

Wir bitten um Verständnis, dass wir weder Namen noch nähere Umstände offenlegen können, denn die Vertraulichkeit und die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen liegen uns am Herzen und müssen gewahrt werden. Selbstverständlich sichern wir Ihnen zu, dass beide Anträge genau geprüft wurden so z.B. die Einkommens- und Vermögensnachweise, Zuschüsse der öffentlichen Hand, usw. und dass eine verfassungskonforme finanzielle Zuwendung möglich ist.
Seien Sie dabei und helfen Sie mit uns, Menschen vor Ort in einer Notlage zu unterstützen.

Ihr Vorstand der Bürgerstiftung Großenlüder

Vortrag von Ortrud Tornow, Innovationsberaterin und Businesscoach

Vortrag von Ortrud Tornow, Innovationsberaterin und Businesscoach

„Gönn Dir Zeit – es ist Dein Leben…“
Meine Ressource „Zeit“, privat und beruflich

Jürgen Bien, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Großenlüder nannte die Gastrednerin der 8. Stifterversammlung, Frau Ortrud Tornow, eine wertgeschätzte Beraterin im Managementbereich und in der Führungskräfte- und Unternehmensentwicklung. „Sie sind eine Impuls- und Ideengeberin und haben schon vielen Menschen wertvolle und großartige Denkanstöße gegeben.“

Dieser Beurteilung wurde Ortrud Tornow in allen Teilen gerecht. Geschickt führt Tornow ihre Zuhörer/innen an das Thema „Zeit“ heran, Zeit die jeder Einzelne als persönliche Ressource hat. Das Zauberwort heißt Zeitmanagement, jeder kennt das Wort, aber handeln wir danach? Das Ziel ist doch, die zur Verfügung stehende Zeit sinnvoll und optimal zu nutzen, ganz nach dem Gedanken: „Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens“.
Viele wollen es lernen, gehen in entsprechende Kurse. Bei der ehrlichen Antwort auf die Frage, was setze ich vom Gelernten um, kapitulieren viele. Und es stellt sich heraus, dass viele Menschen „Wissensriesen sind, aber leider Handlungszwerge bleiben“.

Ortrud Tornow

Der Bezug zur Bürgerstiftung ist schnell hergestellt. Tornow nimmt das Beispiel auf, denn hier nehmen sich Menschen Zeit und schaffen Raum für ein ganz besonderes Engagement innerhalb der lebendigen Bürgergesellschaft, sie managen ihre Zeit, indem sie Prioritäten und Ziele setzen.

Die Referentin betont, wie wichtig es ist, sich vorzustellen, wie man in 5 Jahren leben möchte, welche Wünsche man verwirklichen will. Ziele sind immer die Voraussetzungen für Pläne, „wer selbst keine Ziele hat, arbeitet immer an den Zielen anderer Menschen mit“.

Zur Zeitplanung gehören die sinnbringenden Dinge, wie Hobby, Beruf, soziale Kontakte, Familie, Partner. Man muss lernen, die Energiespender von den Energieräubern zu trennen, die Mutmacher von den Mutnehmern. Natürlich kann man nicht alles planen, aber man kann dafür sorgen, dass die Zukunft so kommt, wie man sie haben will. „Willst Du die Welt verändern, fang bei Dir an“, diese Botschaft von Frau Tornow kommt an. Das heißt aber auch, nicht grundsätzlich andere für das eigene Schicksal verantwortlich machen. Jeder ist für alles verantwortlich, was er tut und auch für das, was er nicht tut.

Tornow betont die Herausforderungen unserer Generation: Generationsvielfalt, demografischer Wandel, Unternehmensübergabe, Nachfolgeregelung. Wie meistert der älter werdende Mensch seine würdevolle Lebenszeit nach den beruflichen Herausforderungen? Am Beispiel der Kairologie, eine anthropologischen Philosophie, die zeigt, mit welchen Potentialen wir ausgestattet sind und welche Lebensenergien uns in den unterschiedlichen Lebensphasen zur Verfügung stehen, können wir über eine erfüllte Zeit verfügen, wenn wir dieses „Menschliche Navi“ nutzen.

„Alles hat seine Zeit“, und so gibt Tornow dem Ehrenamt seinen speziellen Raum. Gerade in der späteren Lebensphase wird Eigennutz zurückgehen und der „Weltnutzen“ kann in den Vordergrund treten. Wer aber seine Persönlichkeit nicht weiterentwickelt und vor allem seine Resonanz zu Menschen nicht entwickelt hat, wird wenig Sinn im Helfen und in der Unterstützung anderer finden.
„Jede Lebensphase bietet uns die Chance persönlich zu wachsen und an einem erfüllten Leben zu arbeiten, um dem eigenen Leben Sinn zu geben.“
Jürgen Bien dankte Tornow für den Vortrag und das ausmerksame Publikum spendete Applaus.

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