„Am Tag der Regionen spenden wir für jeden gefahrenen Kilometer auf unserem Trimm-Fahrrad am Stand der Richard Keller KG 2 Euro“, das war die Aussage von Bernhard Keller, Geschäftsführer und Direktionsleiter seines Unternehmens.
Richard Keller KG fordert sportliches Engagement
Und so kam es auch.
Die Initiatoren forderten einerseits am Stand des Allfinanz-Unternehmens den sportlichen Ehrgeiz ihrer Besucher und Besucherinnen heraus und unterstützten gleichzeitig mit dem eingefahrenen Kilometergeld die Bürgerstiftung Großenlüder.
350 gefahrene Kilometer am Tag der Region
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. 700 Euro erstrampelten die Besucher auf dem Trimm-Fahrrad.
Bernhard Keller, der gleichzeitig auch Erststifter der Bürgerstifter Großenlüder ist, überreichte den Scheck über 700 Euro gemeinsam mit Johannes Keller dem Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung, Günther Swoboda.
Ich freue mich, die Bürgerstiftung Großenlüder unterstützen zu können
Bernhard Keller
Gleichzeitig verwies er darauf, dass die Richard Keller KG ihre Wurzeln in Großenlüder habe und er damit die soziale Tradition des Unternehmens fortführe.
Die Bürgerstiftung sagt Danke
Günther Swoboda bedankte sich bei den beiden Herrn Keller für die spontane Idee und den wirkungsvollen Beitrag, der im Sinne der Zielsetzung der Bürgerstiftung zur Unterstützung bedürftiger Mitbürger und Mitbürgerinnen verwandt werden wird.
Besuchen Sie uns am 15. September 2013 zum Tag der Regionen im Jutezelt vor dem Vereinshaus am Lüderhaus. Die Bürgerstiftung engagiert sich neben ihren Tätigkeiten im Rahmen der Stiftungszwecke gerne da, wo Menschen der Region sich zusammen finden und ihre Zusammengehörigkeit in der Heimatgemeinde leben und feiern.
Deshalb beteiligen wir uns auch am Tag der Regionen. Im Jutezelt – einem mongolischen Feuerzelt – machen wir Angebote zum Thema „Lesen und Erzählen“. Wir freuen uns, wenn Sie uns ab 13.00 Uhr besuchen.
Ablaufplan am „Tag der Region“
13.00 – 13.30 Uhr Vorlesen für Kinder von 3-6 Jahren
13.30 – 14.00 Uhr Lesezeit: nehmen Sie sich ein Buch aus unserem Bücherschrank und schmökern Sie selbst.
14.00 – 14.30 Uhr Vorlesen und Erzählen für Kinder von 5-8 Jahren
14.30 – 15.00 Uhr Lesezeit: nehmen Sie sich ein Buch aus unserem Bücherschrank und schmökern Sie selbst. Beteiligen Sie sich am Bücherquizrad und erdrehen Sie sich ein Buch.
15.00 – 15.30 Uhr Vorlesen für Kinder von 5-8 Jahren
15.30 – 16.00 Uhr Lesezeit: nehmen Sie sich ein Buch aus unserem Bücherschrank und schmökern Sie selbst.
16.00 – 16.30 Uhr Vorlesen und Erzählen für Kinder von 6-10 Jahren
16.30 – 17.00 Uhr Lesezeit: nehmen Sie sich ein Buch aus unserem Bücherschrank und schmökern Sie selbst.
Außerdem verteilen wir Pixi-Bücher an Kinder.
Selbstverständlich können Sie sich über die Arbeit der Bürgerstiftung informieren.
3.260,00 €, das ist das wunderbare Ergebnis der Spendenaktion „Geschenke, nein“ – Spenden für die Bürgerstiftung Großenlüder, ja“, die der Großenlüderer Architekt Günther Swoboda anlässlich seines 70. Geburtstags initiierte. Nun überreichte er den entsprechenden Scheck an den Vorsitzenden der Bürgerstiftung Jürgen Bien.
Wie kam es zu dieser Spendenaktion für die Bürgerstiftung Großenlüder?
Günther Swoboda, selbst Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Großenlüder, begründete seine Aktion wie folgt:
„Ich engagiere mich seit Beginn der Bürgerstiftung und bin von ihrer Zielsetzung überzeugt. Was kann es in der Region Großenlüder Besseres geben, als dass Bürger und Bürgerinnen in ihrer eigenen Gemeinde praktische Lösungskonzepte oder sonstige Hilfen für Probleme vor der eigenen Haustür entwickeln. Jeder kann sich mit Ideen, Zeit und/oder Geld einbringen. Ich bin dankbar, dass ich meinen 70. Geburtstag feiern durfte und habe gerne meine Gäste zu einer Spende aufgerufen.“
Ein herzliches Dankeschön an Günther Swoboda
Jürgen Bien bedankte sich im Namen der Gremien der Bürgerstiftung Großenlüder und versprach, das Geld verantwortungsbewusst und ganz im Sinne der Förderkriterien der Stiftung zu verwenden:
„Dieses Spendenmodell ist zur Nachahmung empfohlen“.
Bürgerstiftung Großenlüder fördert „Naturnahen Spielraum“ in Bimbach mit 3000 Euro – Bien überreicht Förderbescheid.
„Wir hoffen, dass wir Ihnen und Ihren Mitstreitern mit unserer finanziellen Unterstützung Ihrer innovativen und zukunftsweisenden Idee, die Sie zu einem nachhaltigen und generationsübergreifenden Projekt entwickelt haben, zu einem erfolgreichen Start verhelfen konnten.“
Mit diesen Worten überreichte der Vorsitzende der Bürgerstiftung Großenlüder, Jürgen Bien, im Auftrag des Vorstandes den Förderbescheid in Höhe von 3000 Euro an den Antragsteller „Verein und Förderer der Grundschule Bimbach“.
Er machte deutlich, dass hier ein hervorragendes Projekt entwickelt und der Bürgerstiftung ein überzeugendes Konzept vorgelegt worden sei. Die Errichtung eines naturnahen Spielraumes, der von Kindern und Naturliebhabern genutzt werden wird, der anstelle der sonst üblichen Spielgeräte natürliche Spielgelegenheiten anbietet, der den Nutzern die Natur nahe bringt, das seien Faktoren, die zu einer schnellen, einstimmigen Entscheidung im Vorstand der Stiftung geführt hätten. Es wundere nicht, dass bei der förmlichen Überprüfung der Förderbedingungen das Gesamtergebnis „herausragende Projekteigenschaften, die den Förderkriterien voll entsprechen“ herausgekommen sei. Somit sei der Weg für eine Förderung frei gewesen.
Der Stiftungsvorstand möchte besonders hervorheben, dass auch die geplante Zusammenarbeit vieler als quasi „konzertierte Aktion“ beeindruckt habe und dass dadurch der Erfolg dieses Projektes vorprogrammiert sei. Als ein Beispiel für diese Einschätzung könne die gelungene „72- Stunden-Aktion“ gesehen werden, an der 56 Kinder und Jugendliche und 15 Erwachsene aus Bimbach den ersten Beweis für Gemeinsamkeit angetreten hätten. Der Grundstock für den naturnahen Spielraum sei damit gelegt und die 3000 Euro der Stiftung seien garantiert gut angelegtes Geld.
„Möge der von Ihnen geschaffene naturnahe Spielraum Alt und Jung, Klein und Groß zusammenführen und möge die geplante Inklusion auch auf diesem Spielplatz das gesellschaftliche System verändern helfen“, so Jürgen Bien.
Bürgerstiftung Großenlüder finanziert den Abschluss einer Erzählwanderung im Grimm Jahr 2013 in Bimbach und Großenlüder
„Dass die Geschichtenerzählerin Gudrun Rathke im Grimm Jahr 2013 Grimms Märchen nach Bimbach und Großenlüder brachte, ist für uns ein Höhepunkt unseres Erzählfestivals und wurde auch deshalb von der Bürgerstiftung Großenlüder finanziert“, so Heike Münker, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Großenlüder. Als im Mai die Bäume ihr grünes Kleid anlegten und die Kirschen blühten, schnürte sich die Erzählerin Gudrun Rathke die Wanderschuhe, schulterte ihre mit Märchen gut gefüllte Kiepe und zog los. Zwei Wochen war sie unterwegs, zunächst auf der Hohen Straße, dann von Hanau aus dem Brüder-Grimm-Weg folgend über die Grimmelshausenstadt Gelnhausen, Bad-Soden-Salmünster, nach Steinau an der Straße und von dort aus weiter nach Nord-Osten bis nach Fulda. Denn in 2013 jähren sich die Todestage von Jakob Grimm und Ludwig Emil Grimm zum 150. Mal.
Wo immer Rathke unterwegs Menschen jeglichen Alters ihr Ohr liehen, stellte sie ihre Kiepe ab und begann zu erzählen – 80 Geschichten waren es insgesamt.
Die Bürgerstiftung Großenlüder freut sich, dass diese ungewöhnliche Wanderung ihren Abschluss in der Grundschule in Bimbach und in der Grundschule Großenlüder fand. Dort erzählte Gudrun Rathke Geschichten für die Kinder der Klasse 1 und/oder 2. In beiden Schulen waren die Kinder fasziniert von der Kiepe, der Spindel und vor allem von den schönen Geschichten. Von Dornröschen über die Geschichte von einem gewinnbringenden Töpfchen bis hin zu einer furchtlosen Frau gab es jede Menge „auf die Ohren“.
Immer wieder erlebt man, dass auch heute noch Kinder diesen alten Volksmärchen lauschen, dass ihre Augen glänzen und sie konzentriert der Erzählerin an deren Lippen hängen.
„Die Bürgerstiftung Großenlüder freut sich sehr, dass wir mit unserer finanziellen Unterstützung die Kinder im Grimm Jahr um eine schöne Erzählerfahrung bereichern konnten“, so Heike Münker.
Ehrenamt ist die in die Tat umgesetzte Nächstenliebe
Landrat a.D. Fritz Kramer sieht darin das tragende Motiv für ein Ehrenamt
Bürgerstiftung Großenlüder stellte seine 3. Stifterversammlung unter das Motto: „Das Ehrenamt – Sonderopfer oder Erfüllung?“
Die Bürgerstiftung Großenlüder hatte zur 3. Stifterversammlung öffentlich nach Müs eingeladen und es kamen neben Stiftern und Spender auch Vereinsmitglieder namhafter Vereine aus der Region. Der Gastreferent Landrat a.D. Fritz Kramer, den der Vorsitzende der Bürgerstiftung, Jürgen Bien, als eine anerkannte und geschätzte Persönlichkeit begrüßte, referierte zum Thema „Das Ehrenamt – Sonderopfer oder Erfüllung?“. Kramer widmete sich damit der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion und im Besonderen des Ehrenamtes in der Bürgerstiftung.+
Begrüßung Jürgen Bien – Vorsitzender der Bürgerstiftung Großenlüder
Zuvor stellte der Vorsitzende Jürgen Bien die Leitidee der Bürgerstiftung in den Mittelpunkt seiner Begrüßung. So biete die Stiftung für soziale, karitative und sonstige bürgerschaftliche Anliegen den organisatorischen und finanziellen Rahmen. Im Berichtszeitraum 2012 habe sich erneut gezeigt, dass die beiden größten Aufgaben der Stiftung die Projektsuche sowie die finanzielle Unterstützung seien. Dabei haben die Nachhaltigkeit der Projekte und die Stärkung der Eigenverantwortung der Bürger einen dauerhaften Stellenwert: „Die größte Stärke liegt in den Menschen selbst.“ Er bedankte sich bei allen, die zum Gelingen der Stiftungstätigkeiten beigetragen hätten.
Grußwort Wilhelm Lang – Geschäftsführer der Technolit GmbH
Ein besonderes Grußwort, welches traditionsgemäß von einem Stifter oder einer Stifterin gehalten wird, sprach Wilhelm Lang, Gesellschafter und Geschäftsführer der Technolit GmbH, einer der Erststifter und Förderer vieler sozialer Projekte in der Region. Auch er bezog sich auf die Verantwortung der Bürger innerhalb der Gesellschaft. Dabei machte er deutlich, dass der von allen angestrebte Erfolg nichts anderes bedeute, als die persönliche wirtschaftliche und soziale Sicherheit. Um diese zu erreichen, sei es nötig, dass jeder Einzelne, trotz globalen Denkens, die Dinge vor der eigenen Haustüre nicht übersieht. Für die Großenlüderer Region gelte, dass man sich nicht nur miteinander verbunden fühle, sondern auch die Sorgen Anderer teile und Hilfe anbiete, wo es geht. Lang sieht es als Verpflichtung, dass Bürger, Arbeitgeber oder sonstige Leistungsträger diese Verbundenheit in Verantwortung ummünzen müssen. Sein Appell an alle Mitglieder unserer Gesellschaft lautete: „Meinung sagen, anpacken, unterstützen, Verantwortung übernehmen“. Dies leiste die Stiftung nach seiner Auffassung hervorragend.
Referat Fritz Kramer – Landrat a. D. „Das Ehrenamt – Sonderopfer oder Erfüllung?“
Fritz Kramer, der das Hauptreferat hielt, beleuchtete das Ehrenamt in seiner globalen Bedeutung. Zu Beginn zeichnete er ein für ihn „irritierendes Bild“ in Deutschland. Einerseits fänden Vereine immer weniger Mitglieder, die Verantwortung übernehmen. Somit fühlten sich 1/3 der Vereine in ihrer Existenz bedroht. Andererseits habe die Bundessregierung veröffentlicht, dass 34 % der Menschen über 14 Jahren ehrenamtlich tätig seien. Trotz dieser Irritation wurde in seinem Vortrag sehr deutlich, dass ihm die gesamte „Problematik“, die im Ehrenamt steckt, geläufig ist. Gleichzeitig ist ihm aber auch die besondere „Erfüllung “ bewusst, die derjenige erhält, der ehrenamtlich tätig ist. Die Frage, ob der Aufwand und die Belastung des Ehrenamtes schwerer wiegen als die besondere „Erfüllung“ für diejenigen, die ein Ehrenamt ausüben, beantwortet er mit dem Satz:
„Ehrenamt ist die in die Tat umgesetzte Nächstenliebe“.
Und damit ist das eigentliche tragende Motiv für ein Ehrenamt genannt. Dabei sei es unerheblich, ob das Motiv religiös begründet ist oder einer anderen Empathie entspringt. Auf jeden Fall ist „jedes Motiv zum Ehrenamt eine Absage an Egoismus und Gleichgültigkeit“. Der ehrenamtlich Tätige verleihe dem Ehrenamt Schwergewicht und Bedeutung, indem er sich entschließt, anderen unter die Arme zu greifen. Dieser mitmenschliche Einsatz ist ein Zusammenrücken von Menschen, die Solidarität ausüben und wird kaum als „Sonderopfer“ verstanden. Allerdings bedürfe das Ehrenamt eine besondere Beobachtung und Pflege, nicht zuletzt durch den Staat. Einen Bogen zur Bürgerstiftung und dem dort geleistetem Ehrenamt spannte Kramer mit der Aussage, dass die Gemeinde Großenlüder eine „lebendige Gemeinde“ sei.
Kramers Definition dazu lautete:
„Es gibt hier offensichtlich genügend Männer und Frauen, die Defizite erkennen, benennen und etwas dagegen tun.“
Darüber hinaus gebe es Zeichen bürgerschaftlicher Wachheit. In der Bürgerstiftung ergreifen Großenlüder Bürger ihre Chancen und bringen ihre Talente ein. Bei der Frage, weshalb die Gesellschaft das Ehrenamt brauche, sah der ehemaliger Landrat sehr klar, dass es nicht ausreiche, bestehende Defizite in einer Gemeinde zu sehen, sondern man müsse etwas tun, weil man nicht alles auf den Staat abwälzen dürfe. Zur Zeit könne man beobachten, dass es einen gewissen Rückzug des Staates gäbe, aber die vorhandenen Probleme oft blieben. Das heißt auch für Großenlüder, die Bürgerstiftung werde mehr gebraucht, als je zuvor.
Die anwesenden Stifter und Spender und die vielen Ehrenamtlichen aus der Vereinslandschaft von der Großgemeinde Großenlüder hörten seine Aussage sicher gerne, dass die Idee der Bürgerstiftung großartig und beispielhaft ist und dass hier eine Förderung des Ehrenamtes durch praktisches Tun vorhanden sei. Eine wesentliche Frage, war auch, was der ehrenamtlich Tätige davon hat. Kramer gab Antworten, die sich mit dem decken, was Ehrenamtliche selbst empfinden:
Es mache zufrieden und stolz, es vermittle ein gutes Gefühl, etwas Vernünftiges zu tun und es sei eine freiwillige Angelegenheit. „Das heißt, ich bin völlig frei. Ich binde mich, weil ich mich binden will“. Es bringt Gewinn für die eigene Person, es macht reicher an Erfahrung. Die Bequemlichkeit wird besiegt, Fähigkeiten und Talente werden entdeckt. „Der sich für ein Ehrenamt entscheidet, beschenkt sich selber“, diese Überzeugung Kramers habe ihn bewogen, vor der Bürgerstiftung Großenlüder zu sprechen. So gesehen, lasse er sich gerne in einen Werbefeldzug für die Bürgerstiftung einbinden.
Abschließend zitierte er eine Aussage einer Zeitung:
„Wer für sich lebt, stirbt für die Gemeinschaft“.
Kramer fügte hinzu:
„Die Bürgerstiftung hat dieser Haltung eine Absage erteilt.“
Die Anwesenden, im besonderen der Vorstand bedankte sich bei dem Referenten.
Stifterversammlung – Rechenschaftsberichte zum Berichtsjahr 2012
enschaftsberichte zum Berichtsjahr 2012
Die Rechenschaftsberichte zum Berichtsjahr 2012 wurden von Jürgen Bien, Klaus Schönherr, Heike Münker und Karl-Heinz Buus vorgetragen. Vorstand, Kuratorium sowie der Arbeitskreis Öffentlichkeitarbeit, in dem ein Kommunikationskonzept erarbeitet wurde, kamen insgesamt zu 15 Sitzungen zusammen. Als Erfolg verbuchte die Stiftung die Förderung von verschiedenen Projekten, die von der Stiftung mit 5.460,30 € finanziert wurden:
Weiterentwicklung des 2011 ins Leben gerufenen Vorleseprojekts zum Erzählprojekt. Anschaffung von Büchern für die mobilen Bücherschränke. Initiierung eines Matching-Funds zur Unterstützung des kleinen Leonard und seiner Familie aus Müs.
Einer der Aktivitäten, durch die die Bürgerstiftung bekannter werden soll und bei der Spenden eingenommen werden konnten, war ein Benefizkonzert mit dem Landespolizeiorchester Hessen, dem Polizeichor und dem Gesangverein aus Rommerz.
Die Bürgerstiftung verfügte in 2012 über ein Spendenaufkommen von 3.550,00 €. Am 31.12.2012 belief sich das Stiftungsvermögen auf 75.300,00 €.
Gem. § 12 der Verfassung der Bürgerstiftung Großenlüder wurde ein neues Mitglied für das Stiftungskuratoium bestellt. Das bisherige Mitglied Reinhardt Seidl hatte aus beruflichen und privaten Gründen seinen Rücktritt erklärt. Bien dankte ihm für seine bisherige Mitgliedschaft. Einstimmig sprach sich die Stifterversammlung für Werner Leister aus dem Ortsteil Großenlüder als neues Mitglied im Kuratorium aus.
Bürgerstiftung Großenlüder bot Fortbildung zum Thema „Erzählen“ im Rahmen ihres Erzählfestivals
„Erzählen kann doch jeder – oder nicht?“ das mögen sich die Teilnehmer/innen gefragt haben und nahmen gerade deshalb das Fortbildungsangebot der Bürgerstiftung Großenlüder an, die damit einen weiteren Schwerpunkt ihres Erzählfestivals setzte. Und so befassten sich Lehrerinnen, Erzieherinnen und weitere ehrenamtlich Tätige unter der Leitung der Kulturpädagogin Anna Rossié und der Geschichtenerzählerin Heike Münker mit der hohen Kunst des Erzählens.
Das Ziel der Kunst des Erzählens
Das Ziel: eine Geschichte frei erzählen, ganz im Vertrauen auf die eigene Sprache, die mit der Körpersprache ergänzt wird. Jede Geschichte braucht als wichtigste Grundlage eine Hauptfigur, einen Ort und den Zeitpunkt der Handlung. Der Handlungsbogen macht eine Geschichte interessant und folgt einer inneren Logik. Dabei ist es völlig egal, ob die Geschichte wahr oder unwahr ist. Gerade Kinder schöpfen förmlich aus ihrer eigenen Fantasie. Und genau das wollen die Teilnehmer/innen erreichen. Kinder sollen sich trauen, Geschichten zu erfinden. Wenn mehrere Kinder eine Geschichte erfinden, müssen sie lernen, auf das Erzählen des anderen Kindes zu achten. Ein Aha-Erlebnis für die Teilnehmer/innen waren die vielfältig vorgestellten Animationsmöglichkeiten, die beim Geschichte-Erfinden zum Einsatz kommen können. In einem so genannten Erzählkoffer können die unterschiedlichsten Gegenstände gepackt werden, ob Memory-Karten, Muscheln, Steine, ob gelegte Worte aus der Buchstabensuppe, Bilderbücher oder aufgesetzte Hüte, scheinbar gibt es keine Grenzen für das Erfinden einer Geschichte.
Heike Münker, die selber Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung ist, brachte es auf den Punkt: „In unserer medial geprägten Gesellschaft ist eine mit Kindern frei erfundene Geschichte immer eine Angelegenheit des Herzens“.
Erzählkoffer zum Erzählen von Geschichten
Die Bürgerstiftung Großenlüder ermöglichte es im Anschluss an die Veranstaltung, für die Kindergärten und Grundschulen innerhalb der Region Großenlüder „Erzählkoffer“ mit individuell bestelltem Material zu erwerben. Die Teilnehmer/innen machten regen Gebrauch davon. Mit dieser Fortbildung hat die Bürgerstiftung einen weiteren Baustein in Richtung Bildung / Erzählen / Zuhören gesetzt und wünscht den Teilnehmer/innen viel Spaß damit, um Augen und Ohren zu öffnen, wenn es darum geht, die im Alltag vielfach vorhandenen Erzählanlässe zu erkennen und zu nutzen.
Staatsminister Axel Wintermeyer hat am Donnerstag, den 26.07.2012 der Gemeinde Großenlüder einen Kurzbesuch abgestattet und sich über die Arbeit der Bürgerstiftung Großenlüder informiert.
In den Räumen der Raiffeisenbank Großenlüder berichtete Silvia Hillenbrand von den Anfängen der Stiftung. Anschließend stellten die Vorstandsmitglieder Heike Münker, Günther Swoboda und der Vorsitzende des Kuratorium Klar-Heinz Buus die Arbeit der Stiftung, ihre Leseprojekte und das neue Erzählfestival vor, welches im Herbst in Großenlüder stattfinden wird. Der Minister war beeindruckt von der Arbeit der Stiftung, die ja noch vergleichsweise jung an Jahren ist. Die Bürgerstiftung Großenlüder freut sich, dass man auch außerhalb der Region Großenlüder auf die geleistete Arbeit aufmerksam wird.
Zu einem Benefizkonzert „Musikalischen Streifzug – querbeet“ hatte die Bürgerstiftung Großenlüder am Samstagabend in das Lüderhaus nach Großenlüder eingeladen. Das Landespolizeiorchester Hessen, der Polizeichor Fulda und der Gesangverein „Harmonie“ aus Rommerz boten ein stimmgewaltiges Benefizkonzert. Die jeweiligen Dirigenten Walter Sachs für das Landespolizeiorchester und Wolfgang Heil für die Chöre Polizeichor Fulda und Gesangsverein „Harmonie“ führten humorvoll durch das abwechslungsreiche Programm des Benefizkonzert der Bürgerstiftung Großenlüder.
Dank der Bürgerstiftung Großenlüder an alle Aktiven
Jürgen Bien, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Bürgerstiftung Großenlüder dankte in der Begrüßung allen Aktiven, die mit Ihren Talenten die Bürgerstiftung unterstützen und damit einen Beitrag zu positiven Veränderungen leisteten. „Wir wollen mit der Stiftung und deren Hilfsmöglichkeiten nicht nur einfach wohltätig sein, sondern wir wollen zu positiven Veränderungen beitragen. Mit diesem Konzert unterstützen die Musiker und Sänger unsere Bemühungen, indem sie ihre Talente und in den Dienst der Sache stellen. Dafür herzlichen Dank“. Mit diesen Worten begrüßte Jürgen Bien, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Großenlüder, alle auf der Bühne stehenden Aktiven zum Benefizkonzert – Auftakt.
Begeisterung pur beim Benefizkonzert
Das angekündigte Benefizkonzert der Bürgerstiftung mit dem vielversprechenden Titel „Musikalischer Streifzug – querbeet“ wurde für alle Besucher zu einem bunten, klangvollen Sommerabend, der eine breite Palette an Unterhaltungsmusik, von der Volksmusik bis zur Klassik zu Gehör brachte.
Das Landespolizeiorchester Hessen, der Polizeichor Fulda und der Gesangverein „Harmonie“ aus Rommerz boten ein abwechslungsreiches Programm, deren Beiträge durch die jeweiligen Dirigenten Walter Sachs (Landespolizeiorchester Hessen) für das Orchester und Wolfgang Heil für die Chöre, Polizeichor Fulda und „Harmonie“ Rommerz, humorvoll anmoderiert wurden.
Der bunte Reigen wurde – wie könnte es anders sein – mit dem Kriminaltango eröffnet.
Schwung und Elan mit dem Landespolizeiorchester Hessen
„Aber dich gibt´s nur einmal für mich“ als Hommage an alle Gäste gefolgt von der romantischen Oper „Freischütz“ zeigte gleich zu Anfang die breite Palette des musikalischen Programms. Das Landespolizeiorchester Hessen weckte mit einem Medley Erinnerungen an die 50er Jahre, ließ mit Songs aus dem „Phantom der Oper“ große Gefühle aufkommen, zeigte aber auch, welch großes Spektrum diese Musiker beherrschen: ob es die Geschichte des Showgirls Lola in „Copacabana“ war, „Sir Duke“ von Stevie Wonder, der Florentinermarsch, oder das Standardstück aller Blaskapellen „Washington Post“, immer verstanden es die Musiker die Zuhörer mitzunehmen, sodass oft rhythmisch mitgeklatscht wurde.
Polizeichor Fulda regte zum Mitsingen an
Der Polizeichor Fulda präsentierte das bekannte Volkslied „Kalinka“, den Song „Ich war noch niemals in New York“, entführte das Publikum mit „Sierra madre de sol“ in die Berge und setzte einen temperamentvollen Punkt mit „Die Julischka aus Budapest“.
„Harmonie“ Rommerz – Chor mit vier Stimmen
Der Rommerzer gemischte Chor „Harmonie“, zeigte wie Alt, Sopran, Tenor und Bass stimmlich harmonieren und präsentierte „Der Hase und der Jäger“ genauso einfühlsam wie „Mädel wollt zum Brunnen gehen“ und eine „Speisekarte“.
Landespolizeiorchester Hessen, Polizeichor Fulda und „Harmonie“ Rommerz im Einklang
Bei dem vom Landespolizeiorchester Hessen und dem Polizeichor Fulda gemeinsam vorgetragenen Song „Glory Hallelujah“ erlebte das Publikum beim Benefizkonzert der Bürgerstiftung Großenlüder Gänsehaut und konnte sich dann wieder beim Sängermarsch in den Rhythmus dieser Marschmusik fallen lassen.
Der krönende Abschluss war dann der „Gefangenenchor aus Nabucco“, den beide Chöre und das Blasorchester gemeinsam stimm- und tongewaltig darboten.
Standing Ovation beim Benefizkonzert der Bürgerstiftung Großenlüder
Mit stehenden Ovationen bedankte sich das Publikum und erwirkte damit etliche Zugaben.
Im Anschluss an dieses wunderbare Benefizkonzert bedankte sich Günther Swoboda, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung, an alle Interpreten und hob deren Können, Esprit und Witz hervor. Sein Dank im Namen der Bürgerstiftung Großenlüder ging an die Gemeinde Großenlüder, den Hausmeister des Lüderhauses Großenlüder sowie an die Sponsoren Blumen Hahn, Fleischerie Gies, Getränke Bräuning und Spedition Reith.
Die Bürgerstiftung Großenlüder bedankt sich bei allen beteiligten Einrichtungen für ihr großes Engagement zum Bundesweiten Vorlesetag am 18. November 2011. Der Vorstand der Stiftung freut sich sehr, dass so viele Kindertagesstätten und Schulen ihre Einrichtungen zu einem Ort des Vorlesens gemacht haben.
Kindertagesstätten engagieren sich beim Bundesweiten Vorlesetag 2011
An dieser Stelle auch ein großes Lob an alle kleinen und großen Vorlesepaten, die sich zur Verfügung gestellt haben.
Am Nachmittag gab es drei weitere Angebote für Kinder der Gemeinde Großenlüder. Die Bücherstube Kleinlüder war nachmittags zum Lesen und Vorlesen für alle Menschen ab 5 Jahren geöffnet.
In der Raiffeisenbank las Reinhard Wehnert die Geschichte „Ein Schaf fürs Leben“. Der Wolf, das Schaf und der Schlitten aus der Geschichte waren live dabei: Der Wolf war so hungrig und wollte das Schaf fressen. Das hat aber nicht geklappt, weil das Schaf so nett und klug war. Das Schaf hat dem Wolf Hafer angeboten, um seinen Hunger zu stillen. Und das Beste: Als die Kinder dann ihren Hunger ebenfalls mit „Havre Fras“ aus Dänemark stillen durften, waren alle begeistert.
In Bimbach las Heike Münker im Feuerwehrauto die Geschichte „Die Feuersalamanderin“. 8 Kinder saßen gespannt im Feuerwehrauto und haben erfahren, wie das Feuer zu unseren Eltern kam und dass es wichtig ist, dass Kerzen immer einen Freund haben, der auf sie aufpasst und sie nie alleine lässt.
Bundesweiter Vorlesetag 2011 – ein voller Erfolg
Die Bürgerstiftung freut sich sehr, dass durch die Teilnahme am Bundesweiten Vorlesetag ein kleiner Beitrag dazu geleistet werden kann, Erwachsene und Kinder zum Vorlesen zu ermuntern.
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