Die Pfarrkirche in Großenlüder war gut gefüllt, Fans von nah und fern waren gekommen, um sich am Liederabend der Bürgerstiftung Großenlüder mit Frank Tischer zu erfreuen.
Frank Tischer
Man darf annehmen, dass hier auch die Solidarität mit der Bürgerstiftung eine Rolle spielte, denn das Spendenergebnis war mit 1.069,10 € ein tolles Ergebnis.
Dem Wunsch Frank Tischers folgend, wird die Bürgerstiftung mit diesem Geld ein Projekt zur musikalischen Früherziehung innerhalb der Region Großenlüder anstoßen, welches mit der Musikschule Ebert verwirklicht werden soll.
Jürgen Bien, Vorsitzender der Bürgerstiftung, hatte zu Beginn den Pianisten, Sänger, Komponisten und Liedermacher Frank Tischer herzlich begrüßt. Ebenso begrüßte er den Bürgermeister Werner Dietrich.
Die Gäste erlebten Frank Tischer, wie sie ihn kennen, unprätentiös und nah am Publikum. Leider spielte die Technik dem Interpreten einen Streich, sodass einiges an den sensiblen Texten seiner Balladen im Raum der Kirche verloren ging. Ein tolles Publikum und ein Interpret, der schließlich ohne Mikrofon sang, taten der inneren Freude bei den Zuhörern keinen Abbruch.
Es waren romantische, nachdenkliche, philosophische und lustige Lieder, bekannte und unbekannte Texte und immer dabei frühe Chansons von Reinhard Mey.
Frank Tischer erwarb sich besondere Sympathien, indem er seine persönlichen Bezüge zu Großenlüder einfließen ließ, und die Gäste zum Mitsingen aufforderte. Das Publikum belohnte den Künstler mit stehenden Ovationen.
Silvia Hillenbrand, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung bedankte sich beim Publikum und bei Frank Tischer für seine Bereitschaft, zugunsten der Bürgerstiftung diesen Liederabend zu veranstalten. Ein Dank ging an den Männergesangverein 1919 Großenlüder e.V., dem Musikverein Großenlüder 1910 e.V., der Firma Wese sowie den Küster Herrn Erb, die in der Vorbereitung mitgeholfen hatten. Ebenso dankte sie Herrn Pfarrer Blümel sowie dem Pfarrbüro.
Verantwortung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern heute: „Alte Pfade verlassen – neue Pfade finden“
Jürgen Bien, Vorsitzender der Bürgerstiftung Großenlüder begrüßte zur 6. Stifterversammlung den diesjährigen Gastredner, Herrn Manfred Schüler, langjährigen Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Fulda, Kenner der sich ständigen veränderten Arbeitswelt und dem Miteinander zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vor allem in den kleinen und mittelständischen Handwerksbetrieben.
Probleme und Entwicklung
Schüler nannte nicht nur Probleme, sondern zeigte die Entwicklungen der vergangenen Jahre auf, nannte Ursachen und vor allem auch Strategien, wie unter den veränderten Strukturen die neuen Verantwortungen verteilt werden müssen. Beginnend mit dem seit langem bekannten aber zu spät beachteten Demografische Wandel schlug er den Bogen zu der heutigen Notwendigkeit einer Work-Life-Bilance, unter der das Arbeitsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zum Partnerschaftsverhältnis führen müsse.
1995 war der Trend zu erkennen
Schon 1995 sei bekannt gewesen, dass die Zahl der Hauptschüler deutlich abnehmen und Auswirkungen auf die Auszubildenden habe werde. Waren es 2005 noch bundesweit über 477.000 Ausbildungsverträge, kamen in 2014 weniger als 370.000 zustande, eine alarmierende Abnahme. Da das Handwerk seine eigenen Fachkräfte zu nahezu 100 % selbst ausbilde, sei eine Überalterung der Beschäftigten absehbar. Damit stelle sich die Handlungsfrage: weniger Angebote von Dienstleistungen, Betriebsgröße und Mitarbeiterzahl verringern, Betriebe schließen?
Fachkräftemangel und Rückgang der Auszubildenden
Hier werde deutlich, dass es nicht mehr genüge, nur „einen neuen“ Weg zu nutzen, sondern die Gesamtbreite einer mehrspurigen Autobahn zu nutzen. Führe man sich vor Augen, dass der Mangel an Fachkräften zum Konkurrenzkampf führt, so müsse gerade die gewerbliche Wirtschaft mit den Mitarbeitern auskommen, die zur Verfügung stehen. Das heißt, die Arbeit muss auf qualifizierte wie auf weniger qualifizierte Kräfte verteilt werden, bzw. die Betriebe müssen ihre internen Schulungen dem Angebot anpassen. Wenn beispielsweise heute im Baugewerbe der Region bei einem Bedarf von jährlich 100 Lehrverträgen nur 50 – 60 neue Lehrverträge geschlossen würden, müsse der Unternehmer „seine“ Ausbildungsplätze für junge Menschen attraktiv machen, vermehrt auf standardisierte Arbeitsabläufe setzen und die weichen Standortfaktoren beachten, mit denen Arbeitskräfte gewonnen werden könnten. Weiche Faktoren seien vor allem flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungs- und Aufstiegschancen, Betriebsklima, Vergütung, Gesundheitsprogramme und natürlich die Work-Life-Balance. Dieser „neue“ oder „moderne“ Begriff sei die Weiterentwicklung des bisherigen Begriffs „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ und stehe für die Notwendigkeit, das Arbeits- und das Privatleben in Einklang zu bringen. Wem es gelingt, diesen an Bedeutung gewinnenden Anspruch der Arbeitnehmer für den Betrieb zu nutzen, der könne mit positiven Leistungen rechnen.
In die Reihen der Existenzgründer sagte Schüler: „Der Selbstständige arbeitet selbst und ständig. Aber das, was er von sich erwartet, wird er nicht mehr von allen seinen Mitarbeitern erwarten können. Das eigene Unternehmen muss für Mitarbeiter interessant werden; notfalls muss der rote Teppich ausgerollt werden.“ Dazu könne z.B. auch die Möglichkeit genutzt werden, gemeinsam mit anderen Betrieben einen Kindergarten zu betreiben, Sport- und Fitnessangebote machen und vor allem Aufstiegschancen anbieten.
„Wer neue Wege geht und seine Mitarbeiter Wert schätzt, der schafft es auch, das Arbeitsverhältnis zum Partnerschaftsverhältnis umzuwandeln.“
Auch mit Hauptschulabschluss Studium möglich
Schüler richtet seine Botschaft auch an Eltern, die für ihr Kind ausschließlich das Gymnasium vorsehen: „Auch mit einem Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer Meisterprüfung kann man einen Studienplatz erreichen.“ Für Arbeitgeber sprach Schüler das „Duale Studium“ an, wo betriebliche Praxis und theoretisches Wissen auf einem entsprechend hohen Niveau miteinander verknüpft werden.
Kaum noch Nachfolger in Handwerksbetrieben
Die Fortführung der Unternehmen ist für Schüler ein weiteres wichtiges Thema. So stünden in unserer Region in den nächsten 15 Jahren mehr als 35 % aller Handwerksbetriebe zur Übergabe an. Die alten Pfade, wo der Betriebsinhaber sein Kind als Nachfolger sehr spät akzeptiert, seien längst überholt. Die Weichenstellungen müssten deutlich früher erfolgen.
Rente gleich 40% des Bruttogehalts
Als wichtiges Feld sieht Schüler die Entscheidungen für das Leben nach der beruflichen Tätigkeit. Wer die Faustregel: Rente gleich 40 % des Bruttogehalts anwende, der liege in etwa richtig. Daraus folgt, dass eine zusätzliche freiwillige Altersversorgung fast schon zwingend erforderlich sei. Hier könnten Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam neue Wege gehen. Modelle dazu gäbe es genügend. Sein Appell an die Arbeitgeber lautet: „Machen Sie auch im Sinne des sozialen Friedens die Altersversorgung zum Thema.“
Bien dankte Manfred Schüler für seinen Vortrag: „Die Botschaft ist angekommen. Nur mit klarem Ziel vor Augen und den Willen zu Veränderungen werden die gesellschaftlichen Probleme und die Probleme auf dem Arbeitsmarkt gemeistert werden können.“
Nach 5 Jahren personelle Neubestellungen in den Stifterorganen
Um es gleich vorweg zu berichten: Jürgen Bien ist der „alte“ und der „neue“ Vorsitzende des Vorstands, Karl-Heinz Buus der „alte“ und der „neue“ Vorsitzende des Kuratoriums der Bürgerstiftung Großenlüder. In beiden Organen gibt es einige personelle Veränderungen und gleichzeitig Bewährtes.
Alljährlich lädt die Bürgerstiftung Mitglieder und Öffentlichkeit zur Stifterversammlung ein, um zu berichten und Rechenschaft zu geben.
Jürgen Bien, Rainer Bickert, Günther Swoboda und Karl-Heinz Buus
Das Resümee umfasste einen größeren Zeitraum, denn die Bürgerstiftung arbeitet nun schon über 5 Jahre. Aus der Aufbauarbeit ist längst Kontinuität, Erfahrung und Erfolg geworden. Nicht ohne Stolz berichtete Jürgen Bien: „Die Stiftung hat mit einer Vielzahl von finanziellen Förderungen, mit Anschubfinanzierungen, mit selbst initiierten Projekten, mit Vorträgen und mit Benefizveranstaltungen den Leitgedanken „von Bürgern für Bürger“ nicht nur mit Leben erfüllt, sondern dazu beigetragen, dass die Gemeinnützigkeit angestoßen wurde, um so die Lebensqualität vieler Menschen in der Region zu stärken.“
Zu Beginn der Sitzung sei es üblich, dass einer der Erststifter ein Grußwort spricht.
Mit großer Trauer wurde festgestellt, dass der vorgesehene Redner, Norbert Langer, leider verstorben sei. Jürgen Bien würdigte ihn stattdessen als verdienten Bürger, der für die Region Großes geleistet habe und den alle in guter Erinnerung behalten werden. In einer Gedenkminute gedachte die Versammlung diesem großartigen Menschen.
Tätigkeitsbericht durch Jürgen Bien
In seinem Tätigkeitsbericht stellte der Vorsitzende die Erfolge der Bürgerstiftung im Berichtsjahr 2015 vor. Mit 10.432,64 € konnten 5 verschiedene Projekte bzw. Initiativen gefördert werden. Ein besonderes Highlight war der Ideenwettbewerb „Beste Großenlüderer Idee 2015“, den die Bürgerstiftung anlässlich ihres 5-jährigen Bestehens ausgeschrieben hatte. Es wurden drei Preise im Gesamtwert von 5.000 € vergeben.
Gemeinsam mit der Lüdertalschule und dem Schirmherrn, Bürgermeister Werner Dietrich, konnte ein Sponsorenlauf ausgetragen werden, in dem 2.400 € für die Bürgerstiftung erlaufen und gespendet wurden.
Beispielgebend für viele Einzelspenden nannte Jürgen Bien die Spende von Geschäftsführerin Simone Lang, die anlässlich der Eröffnung des „Ferdinand Workwear Shops“ in Höhe von 2.200 € an die Stiftung übergeben wurde. Dass die Bürgerstiftung von der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden als „Stiftung des Monats“ ausgezeichnet wurde, zeigt, dass auch das ehrenamtliche Engagement einer relativ kleinen Stiftung seine Beachtung findet.
Finanzielle Entwicklung der Stiftung und Jahresabschluss durch Klaus Schönherr
Einen Rückblick auf die allgemeine Entwicklung der Bürgerstiftung zeigte Klaus Schönherr anhand von Zahlen auf. So hat sich die Anzahl der 94 Erststifter in 2010 auf nunmehr 104 Stifter erhöht. Die Spenden liegen im Jahresdurchschnitt bei ca. 6.000 €. Insgesamt hat die Stiftung in den letzten 5 Jahren 30.000 € Fördermittel vergeben. Im gleichen Zeitraum hat sich das Stiftungsvermögen von 66.925 € auf 79.545 € erhöht. Die näheren Ausführungen über die Kapitalentwicklung und den Jahresabschluss bitten wir dem Protokoll zu entnehmen, welches auf der Homepage noch veröffentlicht wird.
Projekte und Fördermaßnahmen durch Heike Münker
Wie in jedem Jahr wurde das Vorlese- und Erzählprojekt fortgesetzt (Bücherschränke, Teilnahme am Bundesweiten Vorlesetag). Neben dem Ideenwettbwerb wurde eine finanzielle Förderung in Höhe von 3.000 € an die Passionsspielgemeinschaft für das weit über die Grenzen der Region hinausgehende Event vergeben. Die AG LEGO Mindstorms und LEGO WeDo der Lüdertalschule erhielten für ihre Weiterentwicklung und für die Teilnahme an Wettbewerben eine Förderung von 1.400 €. Die Arbeit für die Flüchtlinge in Großenlüder wurde mit der Einrichtung eines Spendenkontos, entsprechenden Spendenaufrufen sowie der aktiven Mitarbeit von Mitgliedern des Kuratoriums unterstützt.
Bericht aus dem Kuratorium von Karl-Heinz Buus
„Die Aufgaben des Kuratoriums bestehen überwiegend aus der Überwachung und Beratung des Vorstands, welches im gegenseitigen Vertrauen ausgeführt wird“, bescheinigte Buus. Außerdem seien einige Mitglieder verstärkt in der Flüchtlingshilfe tätig.
Neubestellung und personelle Veränderungen in Vorstand und Kuratorium
Da die Amtszeit der beiden Organe auf fünf Jahre begrenzt sei, müsse man Neubestellungen vornehmen, so Jürgen Bien und Karl-Heinz Buus.
Aus persönlichen Gründen scheiden folgende Mitglieder aus dem Kuratorium aus:
Rainer Bickert, Werner Leister, Thomas Mohr und Walter Möller.
Aus dem Vorstand scheidet ebenfalls aus persönlichen Gründen Günther Swoboda aus, kandidierte aber gleichzeitig für ein Amt im Kuratorium. Für ihn rückt Werner Leister in den Vorstand.
Jürgen Bien dankte allen für die intensive Mitarbeit, die ja vor allem auch die Aufbauarbeit der Bürgerstiftung beinhaltet habe.
Im Anschluss an die Stifterversammlung hielt Herr Manfred Schüler, ehemaliger Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Fulda einen interessanten Vortrag über die heutige Verantwortung von Arbeitgeber und Arbeitnehmer „Alte Pfade verlassen – neue Wege finden“. Hierüber wird in einer der nächsten Ausgabe des Lüdertalboten berichtet.
Außerdem wird in einer der nächsten Ausgabe die Neubesetzung des Vorstandes und des Kuratoriums bekannt gegeben.
Seit 5 Jahren gibt es die Bürgerstiftung Großenlüder.
Ja, wir sind noch jung und 5 Jahre sind auch noch kein großes Jubiläum. Aber wir sind doch ein wenig stolz darauf, dass vor 5 Jahren viele Engagierte die Grundlage für die Stiftung gelegt haben, dass die Mitglieder des Vorstandes und des Kuratoriums gut gearbeitet haben. Deshalb wollen wir den Bürgern und Bürgerinnen der Großgemeinde Großenlüder einen Rückblick auf das Geleistete geben.
Am meisten interessieren sicher die Projekte, die Aktivitäten sowie die Fördermittel, die wir an Bürger, Bürgerinnen, Organisationen und Institutionen geben konnten.
Eigeninitiierte Projekte: Lese- und Erzählprojekte:
Regelmäßige Beteiligung an den jährlichen Bundesweiten Vorlesetagen in Kindertagesstätten, Grundschulen oder ungewöhnlichen Leseorten.
Bücherschränke nach dem Motto: „Tausche ein gutes Buch von dir gegen ein Buch aus dem Bücherschrank“.
Dazu steht ein Bücherschrank in öffentlich zugänglichen Räumen, z.B. in Geschäften oder Banken. Ein zweiter Bücherschrank wechselt in die Kindertagesstätten innerhalb der Großgemeinde. Ein dritter Bücherschrank steht in der Lüdertalschule.
Erzählfestival. Dazu gehörten Erzählrunden mit Senioren und Kindern, die Finanzierung einer Profierzählerin und einer Fortbildungsveranstaltung für Fachkräfte, eine Geschichtenwerkstatt für Kinder sowie Buchpräsente für Kinder in den Kindertagesstätten.
Beteiligung der Stiftung am „Tag der Regionen“ in Großenlüder.
Die Bürgerstiftung beteiligte sich mit einem mongolischen Feuerzelt, in dem vorgelesen wurde und Bücher getauscht werden konnten.
Winterkleiderspende für Flüchtlinge
Die Bürgerstiftung organisierte eine Kleiderspenden-Aktion für 80 Flüchtlinge in Bad Salzschlirf.
Darüber hinaus haben wir weitere vielfältige Tätigkeiten unternommen, wie bspw.:
Auslobung eines Ideenwettbewerbs zum 5-jährigen Bestehen der Bürgerstiftung Großenlüder.
Sponsorenlauf der Bürgerstiftung gemeinsam mit der Lüdertalschule Großenlüder.
Eröffnung eines Spendenkontos “Großenlüder hilft Flüchtlingen in Großenlüder“ mit entsprechenden Spendenaufrufen.
Kontinuierliche personelle Unterstützung des Orga-Teams der Gemeinde „Netzwerk Großenlüder hilft Flüchtlingen“ durch Mitgliedern der Bürgerstiftung.
Finanzielle Förderungen:
Anschubfinanzierung zur Gründung des Bürgerhilfevereins „Miteinander – Füreinander Großenlüder e.V.“
Gründung eines Matching-Fund zur Finanzierung einer Ausbildung eines Assistentenhundes für ein krankes Kind aus der Gemeinde.
Finanzielle Unterstützung einer Fotoausstellung „Bimbach in alten Zeiten“.
Finanzielle Unterstützung für eine Hochwasser geschädigte Familie aus der Gemeinde.
Finanzieller Zuschuss für das Projekt „Naturnaher Spielraum in Bimbach“ an den Verein „Freunde und Förderer der Grundschule Bimbach“.
Zuschüsse an den „Kultur-, Heimat- und Geschichtsverein Großenlüder“ für den Ankauf von Krippen.
Förderung der Anschaffung von Hard- und Software für das „Senioren-Internet-Cafe“ in Großenlüder.
Zuschuss für die Passionsspiele an die Passionsspielgemeinschaft.
Vergabe von drei Geldpreisen an die Gewinner des Ideenwettbewerbs der Bürgerstiftung anlässlich des 5-jährigen Bestehens der Stiftung.
Zuschuss an die AG Lego Mindstorms und Lego WeDo an der Lüdertalschule Großenlüder.
Öffentliche Benefizveranstaltungen
Konzert der Gospelgruppe „Inspiration“ in der Pfarrkirche Großenlüder.
Konzert mit dem Landespolizeiorchester Hessen und dem Polizeichor Fulda.
„Kochen mit Koch“, ein Kochevent, ausgerichtet von Herrn Erich Koch von der Hessenmühle in Kleinlüder.
„ShowTime – die Tanzshow“ der Tanzsportgemeinde TSG Künzell an zwei Abenden im Lüderhaus in Großenlüder.
Sponsorenlauf der Lüdertalschule Großenlüder und der Bürgerstiftung.
Bilanz der 5 Jahre:
Die Anzahl der 94 Erststifter hat sich durch Zustiftungen auf 104 Stifter erhöht.
Im Jahresdurchschnitt gingen über 6.000 € an Spenden ein.
30.000 € Fördermittel wurden innerhalb der Region Großenlüder vergeben.
Das Stiftungskapital hat sich von 66.925 € auf 79.545 € erhöht.
Besonderen Dank an besondere Spendenaktionen:
Herrn Wilhelm Lang – Erlös aus Jubiläumsfeier „25 Jahre IWETEC“.
Frau Hasenau, Herrn Happ und Herrn Gies – Erlös aus der Eröffnung des REWE-Marktes in Großenlüder.
Herrn Swoboda – anlässlich eines runden Geburtstages.
Frau Susanne Lang – Erlös aus der Eröffnung des „Ferdinand Lang Workwear Shop“.
Bernhard Keller – Erlös einer Aktion am Tag der Regionen.
Ein besonderer Dank geht an die Raiffeisenbank eG, Großenlüder für die wertvolle Hilfestellung bei der Gründung und Fortentwicklung unserer Stiftung sowie der kontinuierlichen finanziellen Unterstützung.
Wir erinnern uns und sagen Danke allen Referenten, die zu den jeweiligen Stifterversammlungen gesprochen haben:
Pfarrer Christoph Rödig
Dr. Ludwig Spätling
Landrat a.D. Fritz Kramer
Uwe-Bernd Herchen
Thomas Sitte
Wir bedanken uns bei allen, die mit Geld, Ideen und mit tatkräftiger Hilfe die Entwicklung der Bürgerstiftung Großenlüder mitgetragen und weiterentwickelt haben. Natürlich sind hier die gewählten Vorstands- und Kuratoriumsmitglieder zu nennen.
Hilfe haben aber auch Personen geleistet, die uns mit ihren Talenten und Möglichkeiten zur Seite standen.
Stellvertretend geht unser Dank an den Bürgermeister, Herrn Werner Dietrich, bei dem wir immer ein offenes Ohr gefunden haben.
Wir freuen uns, dass sich die Bürgerstiftung Großenlüder mittlerweile als regional verankerte Institution beweisen konnte. Aber wir brauchen auch weiterhin Stifter, Spender, Ideengeber und Helfer, die mit uns an der Entwicklung der Region Großenlüder arbeiten wollen. Denn nur gemeinsam werden wir die gesellschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahre annehmen und bewältigen können.
Erneut sind die Bücherschränke der Bürgerstiftung Großenlüder umgezogen.
Der Bücherschrank, der im öffentlichen Raum steht, ist nun in der Sparkasse in Großenlüder zu finden. Der andere Bücherschrank, der regelmäßig in den Kindertagesstätten steht, ist nun in die Katholische Kindertagesstätte Abenteuerland in Großenlüder, Am Fronhof 21, umgezogen.
An dieser Stelle bedankt sich die Bürgerstiftung herzlich bei den Verantwortlichen der vorherigen Standorte, bei REWE und der Kindertagesstätte Haberswiesen.
Wie funktioniert das mit den Bücherschränken?
Für diejenigen, die mit dem Modell „Bücherschrank“ noch nicht vertraut sind, hier noch einmal die Bedingungen des Büchertausches:
Sie stehen unter dem Motto: „Tausche ein gutes Buch von Dir gegen ein Buch aus dem Bücherschrank“. Das heißt, alle Leseratten, oder die, die es werden wollen, bedienen sich an dem Inhalt der Bücherschränke. Dabei bringen sie ein Buch ihrer Wahl von zu Hause mit und stellen es im Umtausch für das neue Buch hinein – alles völlig unkompliziert, einfach und kostenlos.
Allerdings hat die Bürgerstiftung die Bitte, die Bücherschränke nicht als Entsorgungsstation zu nutzen, was leider immer wieder vorkommt. Auch bitten wir, auf die neue Rechtschreibereform zu achten, sodass das Herausgabedatum des Buches sich an dem Jahr 2000 orientieren sollte. Denn wir haben uns mit dieser und anderen Aktionen dem Bildungsauftrag gestellt. Eine Leseförderung, die mit diesem Projekt beabsichtigt ist, sollte auch eine ordentliche Rechtsschreibung beinhalten.
Betreuung der Bücherschränke
Die Betreuung der Bücherschränke übernimmt für den öffentlichen Bücherschrank Herr Manfred Sakoucky, für den Bücherschrank der Kindergärten Frau Heike Münker.
Die Bürgerstiftung sagt ein herzliches Danke schön!
Mit großer Freude nahmen Klaus Schönherr, Heike Münker, Werner Leister und Silvia Hillenbrand die Auszeichnung als „Stiftung des Monat“ in der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden durch den Sprecher der Landesregierung, Herrn Staatssekretär Michael Bußer, in Empfang.
Bußer würdigte die Arbeit von insgesamt drei Hessische Stiftungen: „Ihre Hilfsbereitschaft, Ihr Einsatzwille und Ihre Ausdauer sind Ausdruck einer großartigen gesamtgesellschaftlichen Leistung unseres Landes“. Durch die Auslobung der „Stiftung des Monats“ werden besonders engagierte Stiftungen und ihre Projekte präsentiert, die den Bürgern in Hessen als Anregung für ähnliches ehrenamtliches Engagement vorgestellt werden. Auf diese Weise sollen weitere Impulse für die Entwicklung der Stiftungslandschaft in Hessen erfolgen. Als ein Engagement, das alle ausgezeichneten Stiftungen vorweisen konnten, erwähnte Bußer die Arbeit in der Flüchtlingshilfe.
Mit der Würdigung ist ein Anerkennungsbetrag von 500 Euro verbunden, der – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – dem Stiftungskapital zufließen soll. Er ist symbolischer Ausdruck der Wertschätzung des Einsatzes der Stiftenden und ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Staatsekretär Bußer nahm speziellen Bezug zur Bürgerstiftung Großenlüder, indem er die Gründung in 2010 erwähnte. So sei die Stiftung von Bürgern, Unternehmen und Vereinen mit dem Ziel gegründet worden, einen Raum für besonderes Engagement innerhalb der lebendigen Bürgergesellschaft zu schaffen. Dabei unterstütze sie nachhaltige Projekte, die die Lebensqualität vieler Menschen der Region stärke. Bereits im Winter 2014 habe die Bürgerstiftung um Solidarität mit Flüchtlingen und Asylbewerbern geworben und konkrete Hilfe organisiert. Nach einer Sammelaktion konnten damals mehr als 80 hilfsbedürftige Menschen dringend notwendige Winterbekleidung in Empfang nehmen. „An Ihrem Engagement wird deutlich, dass es nicht immer großer finanzieller Summen bedarf, um etwas Gutes auf die Beine zu stellen“, lobte Regierungssprecher Michael Bußer das Engagement.
Der Vorsitzende der Bürgerstiftung Großenlüder, Jürgen Bien, freute sich ebenso, wie die Delegation, die die Auszeichnung in Empfang nahm. Er fühle sich geehrt, dass die Arbeit überregional wahrgenommen werde.
Zur Flüchtlingsarbeit der Stiftung ergänzte er, dass seit 2015 zwei Personen aus der Bürgerstiftung im Rahmen des von der Gemeinde gegründeten Netzwerkes „Großenlüder hilft Flüchtlingen“ bei der Beschaffung, Sichtung, Sortierung und Ausgabe notwendiger Kleidung und anderer Gegenstände, wie z.B. Schuhe, Kinderwagen etc. mithelfen. Dabei habe Werner Leister, Mitglied des Kuratoriums der Bürgerstiftung, die Leitung des Organisationsteam von ca. 55 Helfern und Helferinnen übernommen. Georg Gottwald, ebenfalls Mitglied im Kuratorium, ist einer dieser Helfer.
Darüber hinaus habe die Bürgerstiftung ein Spendenkonto „Großenlüder hilft Flüchtlingen in Großenlüder“ eingerichtet. Mit diesen Mitteln werden Neubeschaffungen finanziert.
Alle Vertreter der Bürgerstiftung Großenlüder waren sich einig, dass diese Auszeichnung als „Stiftung des Monats“ ein Motivationsschub für das weitere ehrenamtliche Engagement bedeute.
Auszug aus der Pressemeldung der Hessischen Landesregierung:
Wiesbaden. Der Sprecher der Hessischen Landesregierung, Staatssekretär Michael Bußer, hat die Katharina-Zell-Stiftung aus Darmstadt, die Start-Förderstiftung aus Frankfurt und die Bürgerstiftung Großenlüder als Stiftungen des Monats ausgezeichnet. „Wir ehren heute exemplarisch drei Stiftungen, die sich neben ihrem eigentlichen Stiftungsziel auch für die Integration von Flüchtlingen einsetzen. Die Hilfe bei der Erstaufnahme, die Begleitung nach der Zuweisung in die Kommunen und die Unterstützung im Bemühen um eine erfolgreiche Integration wären ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nicht möglich“, sagte der Regierungssprecher heute bei einer Feierstunde in der Hessischen Staatkanzlei. „Die Hilfsbereitschaft, der Einsatzwille und die Ausdauer der Menschen, die auf eigene Initiative in Stiftungen, Vereinen oder Organisationen mit anpacken, sind Ausdruck einer großartigen gesamtgesellschaftlichen Leistung unseres Landes.“ …
… Die Bürgerstiftung Großenlüder wurde 2010 von Bürgern, Unternehmen und Vereinen mit dem Ziel gegründet, einen Raum für besonderes Engagement innerhalb der lebendigen Bürgergesellschaft zu schaffen. Dabei unterstützt sie nachhaltige Projekte, die die Lebensqualität vieler Menschen der Region stärken. Bereits im Winter 2014 hat die Bürgerstiftung um Solidarität mit Flüchtlingen und Asylbewerbern geworben und konkrete Hilfe organisiert: Nach einer Sammelaktion konnten damals mehr als 80 hilfsbedürftige Menschen dringend notwendige Winterbekleidung in Empfang nehmen. „An Ihrem Engagement wird deutlich, dass es nicht immer großer finanzieller Summen bedarf, um etwas Gutes auf die Beine zu stellen“, lobte Regierungssprecher Michael Bußer das Engagement.
Hintergrund: Durch die Auslobung der „Stiftung des Monats“ werden vom Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier besonders engagierte Stiftungen und ihre Projekte präsentiert, die den Bürgerinnen und Bürgern in Hessen als Anregung für ähnliches ehrenamtliches Engagement vorgestellt werden. Auf diese Weise sollen weitere Impulse für die Entwicklung der Stiftungslandschaft in Hessen erfolgen.
Die Stiftungen des Monats werden auf den Internetseiten www.stiftung-hessen.de des hessischen Stiftungsportals vorgestellt. Mit der Würdigung ist ein Anerkennungsbetrag von 500 Euro verbunden, der – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – dem Stiftungskapital zufließen soll. Er ist symbolischer Ausdruck der Wertschätzung des Einsatzes der Stiftenden und ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. …
Bürgerstiftung beteiligt sich im Orga-Team „Netzwerk Großenlüder hilft Flüchtlingen“ und hat ein Spendenkonto eingerichtet.
Die Bürgerstiftung Großenlüder freut sich, dass ihre Beteiligung bei der Hilfe für Flüchtlinge in Großenlüder einerseits durch Manpower und andererseits durch die Einrichtung eines Spendenkontos in Absprache mit der Gemeinde Großenlüder erfolgreich ist.
Das von der Bürgerstiftung Großenlüder eingerichtete Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Großenlüder „Großenlüder hilft Flüchtlingen in Großenlüder“ hat zurzeit ein Guthaben von etwas über 700 €. Das Geld wird vor allem für den Kauf von Kinderkleidung und Unterwäsche verwandt. Da es immer wieder zu Neuzugängen von Flüchtlingen kommt, bittet die Bürgerstiftung auch heute wieder für Kleiderspenden und für Spenden auf das Konto:
Bürgerstiftung Großenlüder IBAN: DE 79530620350100088080 BIC: GENODEF1GLU Verwendungszweck: „Großenlüder hilft Flüchtlingen in Großenlüder“
Gerne berichten wir über weitere Aktivitäten
Mit Claudia Renz von der Gemeindeverwaltung besteht das Orga-Team aus weiteren fünf Ehrenamtlichen. Werner Leister und Georg Gottwald von der Bürgerstiftung sind dabei und organisieren im Team die Arbeitseinsätze der 55 freiwilligen Helfer und Helferinnen. Dies sind im Wesentlichen die Kleiderannahme nach Spendenaufrufen und vor allem die Sichtung, Sortierung und die Ausgabe der Kleidung an die Flüchtlinge.
Bisher wurden 10 Einsätze in dieser Art durchgeführt, bei denen im Durchschnitt 8 – 12 Helferinnen und Helfer im Einsatz waren. In der Summe wurden dabei bereits über 300 Stunden ehrenamtlich geleistet. Die eingegangene Kleidung entspricht den nachgefragten Bekleidungsarten, den erforderlichen Größen und ist von ansprechender Qualität.
Dafür ein herzliches Dankeschön an alle Spender.
Allerdings stehen Änderungen in der Lagermöglichkeit bevor. Bisher konnte die Kleidung im Kleinen Saal des Lüderhauses gelagert und auch dort ausgegeben werden. Diese Möglichkeit besteht allerdings nur noch bis Weihnachten. Danach müssen die Bestände umgelagert werden. Der Landkreis Fulda wird als Schulträger einen Klassenraum in der Lüdertalschule zur Verfügung stellen. Das hat eine andere Organisation der Kleidersammlung und –ausgabe zur Folge, an der das Organisationsteam momentan arbeitet. Zu gegebener Zeit wird darüber berichtet werden.
Werner Leister und Georg Gottwald weisen darauf hin, dass es kaum möglich sein wird, alle vier Wochen in Großenlüder selbst eine Kleidersammlung zu generieren. Von daher wird es umso wichtiger sein, dass auch Geldspenden eingehen.
„Die Bürger und Bürgerinnen in der Großgemeinde Großenlüder halten in dieser Frage zusammen und das ist gut so. Wir sind stolz auf die Hilfe, die die Menschen geben. Es wäre gut, wenn diese Hilfe anhalten würde“, so Leister.
Der erfolgreiche Sponsorenlauf an der Lüdertalschule unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Werner Dietrich zugunsten der Bürgerstiftung Großenlüder fand kurz vor den Sommerferien statt.
Nun überreichten Silvia Hillenbrand, Vorstandsmitglied und Werner Leister, Kuratoriumsmitglied der Bürgerstiftung eine Förderzusage in Höhe von 1.400 € an die AG Lego Mindstorms und Lego WeDo.
Der positive Verlauf des Sponsorenlaufs ist für Rektorin Antje Neisse und den Vertretern der Bürgerstiftung der Beweis für eine gute und kooperative Zusammenarbeit beider Institutionen. Durch die Sponsoren Raiffeisenbank und Sparkasse Großenlüder sowie den sportlichen Leistungen der Schülerinnen und Schülern, die ihre eigenen Sponsoren bei Eltern und Freunde fanden, war ein Gesamtbetrag von 2.400 € zusammen gekommen. Erwähnenswert ist auch die Spende der Metzgerei Schwarz aus Uffhausen, die mit Würstchen für das leibliche Wohl sorgte.
An alle, einschließlich der Lehrerschaft erging ein herzliches Danke schön.
Anschubfinanzierung für den weiteren Aufbau und die Fortentwicklung
„Einen großen Teilbetrag der Einnahmen geben wir zurück an die Lüdertalschule und wollen damit die Aktivitäten der beiden AG´s Lego Mindstorms und WeDo würdigen und fördern“, so Hillenbrand und Leister. Der entsprechende Antrag der AG war nach den Förderkriterien der Stiftung als Anschubfinanzierung für den weiteren Aufbau und die Fortentwicklung mit dem Ziel der Teilnahme an nationalen und internationalen Robotik-Wettbewerben positiv beschieden worden.
Unter Beteiligung von Susanne Bäßler vom Förderverein der Lüdertalschule erläuterten die Projektleiterin der AG, Jessica Füller sowie Schülerinnen und Schüler deren Aktivitäten. Diese demonstrierten die bisherigen Ergebnisse, die in der AG für den bevorstehenden deutschen Wettbewerb der First Lego League im November erarbeitet worden waren. Mittels Software waren die Roboter schon für verschiedene Aufgaben programmiert worden und das Robot–Game funktionierte schon auf dem vorgesehenen Spielfeld mit erstaunlichem Erfolg. Das vorgegebene Thema „Trash Trek“ beschäftigt sich mit der Müllentsorgung und Recycling und beweist, dass es gilt, Informatik, Forschung, Technik, Design, gesellschaftliche Themen und Teamwork zusammenzubringen.
Schülerinnen und Schüler voller Ehrgeiz und Freude
Den Schülerinnen und Schülern war anzumerken, mit welchem Ehrgeiz und Freude sie bei der Sache waren. Leister und Hillenbrand waren sich einig in ihrem Respekt vor diesen Leistungen, bei denen fast spielerisch Programmierungsgrundlagen vermittelt werden.
Deshalb drücken sie die Daumen für den bevorstehenden Vorentscheid, an dem sich die Gruppe für das Deutschlandfinale qualifizieren muss. „Wenn wir mit unserer Bürgerstiftung innovative und nachhaltige Projekte in der Region Großenlüder fördern, dann ist im vorliegenden Fall das Geld gut angelegt“, so Hillenbrand.
Interessierte können sich auf der Webseite der Lüdertalschule unter https://www.luedertalschule.de/lego-mindstorms/ über Lego Mindstorms und WeDo informieren.
Der erste Preis des Ideenwettbewerbs der Bürgerstiftung Großenlüder ging im Juni dieses Jahres an die Initiatorinnen des eingereichten Vorschlages „Pfarrgarten Bimbach als Gemeinschaftsgarten“.
Die Bürgerstiftung wollte wissen, welche Aktivitäten bisher unternommen wurden, um das Projekt umzusetzen. Silvia Hillenbrand, Vorstandsmitglied der Stiftung, fragte die Initiatorinnen Mechthild Weber- Sakoucky, Heike Stolz und Martina Büchsel.
Hillenbrand: Sind denn schon ausreichend Interessenten für Ihr Projekt vorhanden?
Die Intitiatorinnen: Wir wollen allen die Gelegenheit geben, sich zu informieren und mitzumachen. Deshalb werden wir in diesen Tagen in einem öffentlichen Gespräch die vorhandenen und neuen Interessenten des Gemeinschaftsprojektes „Pfarrgarten“ über die weitere Vorgehensweise informieren. Dazu haben wir aktuell einen Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger verteilt, die gerne bei dem Projekt mitmachen wollen. Wir treffen uns zum Ortstermin am 14. September um 19.00 Uhr am Pfarrgarten in Bimbach. Bei Regen gehen wir ins Pfarrhaus oder in einen der anderen Vereinsräume. Wichtig ist, dass wir Signale von Menschen bekommen, die Lust und Freude an einem Gemeinschaftsgarten haben.
Hillenbrand: Kann denn jeder kommen?
Die Initiatorinnen: Wir freuen uns über jeden der kommt, auch wenn er erst mal nur neugierig ist, schnuppern und sich ergebnisoffen informieren will.
Hillenbrand: Und was macht derjenige, dem der Termin nicht passt? Ist der automatisch raus?
Die Initiatorinnen: Natürlich kann man sich mit uns auch telefonisch in Verbindung setzen:
Heike Stolz 06648 – 629762
Martina Büchsel 06648 – 61850
Mechthild Weber-Sakoucky 06648 – 61848
Hillenbrand: Wann ist denn frühestens mit den ersten Arbeiten im Pfarrgarten zu rechnen?
Initiatorinnen: Wir haben vor, im Herbst den Garten umzugraben, d.h. die Grasnarbe zu entfernen und es sollten die ersten Beerensträucher angepflanzt werden. Die vorhandenen Bäume werden wir natürlich stehen lassen. Im Frühjahr könnte dann das erste Mal gepflanzt und gesät werden.
Hillenbrand: Wir freuen uns, wenn Sie die Bürgerstiftung auf dem Laufenden halten und wünschen viel Erfolg.
Ein gelungenes Schulfest feierte die Lüdertalschule in Großenlüder zum Ende des Schuljahres mit Sonne, Lehrerschaft, Schüler, Schülerinnen, Förderverein, Eltern und weiteren Gästen. Der Höhepunkt war der Sponsorenlauf, der zugunsten der Bürgerstiftung Großenlüder stattfand. Die froh gestimmte Schulleiterin, Antje Neiße, hieß alle willkommen, besonders den Bürgermeister Werner Dietrich, das Kuratoriumsmitglied der Stiftung, Werner Leister, sowie Herrn Jestädt von der Sparkasse.
Sie betonte die gute und kooperative Organisation des Sponsorenlaufs und wünschte sich eine weitere Zusammenarbeit zwischen Schule und Bürgerstiftung.
Schirmherrschaft durch Bürgermeister Werner Dietrich
Werner Leister bedankte sich beim Bürgermeister für die Übernahme der Schirmherrschaft sowie für die unkomplizierte Streckensicherung durch die Verwaltung. Er beschrieb die Idee des Sponsorenlaufes und sprach den Läuferinnen und Läufern Mut zu. Ein Dank ging an die Eltern und andere, die Ihre Kinder als Sponsoren unterstützten, so auch die Raiffeisenbank, die Sparkasse und die Metzgerei Schwarz aus Uffhausen. Er machte deutlich, dass die Bürgerstiftung Großenlüder mit ihrer Arbeit den Gemeinschaftssinn in der Region stärken wolle. Im Fall der Aktion „Sponsorenlauf“, die gemeinsam mit der Lüdertalschule organisiert werde, solle mit dem Erlös das Projekt „LEGO“ der AG Mindstroms innerhalb der Lüdertalschule gefördert werden. Die Gelder werden vorwiegend für Robotik-Wettbewerbe benötigt.
Bürgermeister Dietrich betonte seine Auffassung, dass die Bürgerstiftung mit diesem Sponsorenlauf ihr erfolgreiches Wirken fortsetze, welches sie in nunmehr fünf Jahren unter Beweis gestellt habe.
Mehr als 8 Runden pro Schüler mit je ca. 2,5 km
Mit einem reibungslosen Start gingen die Schüler und Schülerinnen auf die ca. 2,5 km lange Strecke rund um die Schule, ließen sich jede gelaufene Runde dokumentieren und führten die Sponsorengelder an den Spendentisch weiter. Schulsanitäter waren als Streckenposten unterwegs.
Als nach 2 Stunden der Lauf geschlossen wurde, stellte Antje Neiße die drei Klassen mit dem besten Beitrag fest und prämierte sie mit einer Spende für das Klassenteam. Der erste Preis mit 50 € ging an die Klasse R5a, der zweite mit 30 € an die Klasse R6a und der dritte Preis mit 20 € an die Klasse H5. Die Schulleiterin freute sich über gute Leistungen Einzelner, die mehr als 8 Runden gelaufen waren und zeichnete den Schüler Lukas Ullrich aus der Klasse R6a besonders aus, der mit seinen gelaufenen Runden die größte Einzelspende einbrachte.
Werner Leister verkündete, dass die Spende an die AG „LOGO“ nach den Sommerferien durch die Bürgerstiftung überreicht werde.
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