Auch in 2018 fördert die Bürgerstiftung die Passionsspiele
Neuauflage für 2022 geplant
Wie auch in 2015 so fördert die Bürgerstiftung Großenlüder die Aufführung der Passionsspiele in 2018. In diesen Tagen überreichten die beiden Vorstandsmitglieder Werner Leister und Silvia Hillenbrand einen Scheck in Höhe von 2 000 € an den Passionsspielverein der Kath. Kirchengemeinde Großenlüder in Person von Manfred Müller. Mit dabei war Christopher Lau, einer der Jesus-Darsteller.
Der entsprechende Förderantrag war Ende 2017 gestellt worden und wurde vom Vorstand der Bürgerstiftung mit „herausragenden Projekteigenschaften, die den Förderkriterien voll entsprechen“ beschieden. Das machte den Weg auch für die Förderung der 2. Passionsspiele frei.
„Wir waren schon bei dem ersten Antrag in 2015, als wir das Projekt mit 3 000 € förderten, davon überzeugt, dass es sich um eine Erfolgsstory handelt. Weit über die Grenzen von Großenlüder hinaus wurden die Zuschauer durch die professionelle Darstellung des Leidens Jesus berührt und emotional betroffen gemacht. Mit unserer Förderung honorieren wir die Leistungen jedes Einzelnen, der in welcher Funktion auch immer zu diesem Erfolg beigetragen hat“, so Leister und Hillenbrand.
Ganz besonders sei auf das Engagement von Manfred Müller hinzuweisen.
„Ohne diesen starken Motor wäre die Wiederauflage vielleicht gar nicht möglich gewesen.“
Manfred Müller bedankte sich im Namen des Passionsspielvereins bei der Bürgerstiftung. „Mit dieser 2. Förderung hat die Bürgerstiftung bewiesen, dass sie nachhaltige Projekte in der Gemeinde sehr gut fördert. Deshalb sind wir zu großem Dank verpflichtet. Es hatte sich gezeigt, dass es bei der 2. Auflage der Passionsspiele größere Schwierigkeiten gab und ich bin froh, dass wir diese gemeinsam im Vorstand lösen konnten.“ Mit Blick in die Zukunft sagte Müller: „Durch diese gute Zusammenarbeit mit allem Beteiligten kann ich jetzt schon sagen, dass es in 2022 zur 1.200-Jahr-Feier der Gemeinde wieder Passionsspielzeit sein wird.“
Christopher Lau, der auch in diesem Jahr Jesus schauspielerisch dargestellt hatte, betonte, dass es für ihn eine bewegende Sache sei. „Meine Motivation ist die eigene Freude am Spiel und daran, dass durch unser Spiel die Botschaft von Jesus den Zuschauern so lebendig nahe gebracht werden kann. Daneben erlebe ich für mich einen persönlichen Gewinn durch die Gemeinschaft und die gegenseitige Unterstützung bei den Proben und den Auftritten.“